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Ansprechpartner

Bereitschaftsleitung Rettungshunde
Frau Bärbel Kienle &
Herr Frieder Schaefer

bereitschaftsleitung[at]rhs-reutlingen[dot]de

Eine schnelle Truppe: Unsere Rettungshundestaffel

Die Rettungshundestaffel ist ein fester Bestandteil der DRK-Gliederung. Die Rettungshundestaffel hilft bei der Suche nach Vermissten. Wenn Personen in unwegsamen oder unübersichtlichem Gelände gesucht werden oder nach Erdrutschen, Explosionen oder Erdbeben der Schadensort nach Verschüttenen abgesucht werden soll, dann sind wir zur Stelle. Die Rettungshundestaffel im DRK-Kreisverband Reutlingen wurde Ende 1994 gegründet und ist seit Anfang 1997 einsatzfähig.
In der Bereitschaft Rettungshundearbeit sind rund zwei Dutzend Aktive. Der Bereitschaft stehen drei kombinierte Mensch-/Hund-Transportfahrzeuge und ein Führungsfahrzeug zur Verfügung. Pro Jahr werden sie zu ca. 18-20 Einsätzen gerufen, davon die Hälfte in unseren Heimatlandkreisen Reutlingen und Tübingen, die andere Hälfte als Überlandhilfe zu benachbarten Staffeln.
Zentrale Aufgabe der Bereitschaft Rettungshundearbeit ist – als Voraussetzung für den Einsatz von Rettungshunden – die Ausbildung der Hunde und Hundeführer. Beide zusammen bilden ein Rettungshundeteam, das sich alle 18 Monate einer Rettungshundeprüfung nach DIN 13050 unterziehen muss. Die Teams werden durch ständiges Training einsatzbereit gehalten. Gleichzeitig muss Nachwuchs geschult werden, denn ein Hundeleben ist leider relativ kurz; nach 6 bis 8 Jahren aktiver Zeit kommt für den Hund bereits der Ruhestand.

Anforderungen

Jedes Mitglied, das bisher nicht dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) angehört hat, absolviert zunächst die DRK-Grundausbildung.


Danach folgt die Fachausbildung Sanitätsdienst mit Schwerpunkt Rettungshunde.
Wir trainieren mindestens zweimal in der Woche an wechselnden Orten im Landkreis Reutlingen oder Tübingen, in der Regel draußen im Gelände, haben aber auch Theorieveranstaltungen (z.B. Kynologie, Karte-Kompass-GPS) sowie Theorie-Praxis-Abende (z.B. Erste Hilfe am Hund, Fallbeispiele Erste Hilfe Mensch).


Hund und Hundeführer erhalten bei uns eine Suchausbildung, einschließlich Helferschulung, die alle Mitglieder bekommen. Die Grundausbildung der Hunde in Gehorsam und Sozialverträglichkeit muss bei einem Hundeverein bzw. einer Hundeschule in Eigeninitiative der Hundeführer erbracht werden.
Unsere Rettungshunde leben nicht im Zwinger, sondern müssen eng mit ihren Menschen zusammen sein, denn eine enge Bindung zwischen Hundeführer und Hund ist außerordentlich wichtig. Das Vertrauen zwischen beiden wird im Einsatz immer wieder auf eine harte Probe gestellt. Deshalb genügt ein gut ausgebildeter Hund allein nicht – Hund und Hundeführer müssen ein Team bilden.

Ausrüstung

Um Mensch und Hund schnell und sicher zum Einsatz zu bringen, verfügen wir über vier Sonderfahrzeuge, die jeweils 5-8 Sitzplätze für die Einsatzkräfte, Hundeboxen und Platz für das notwendige Material bieten. Sie sind alle mit BOS-Funk, Sondersignalanlage und Zusatzbeleuchtung ausgestattet. Sie dienen nicht nur für Einsatzfahrten, sondern werden auch bei den Übungen und Vorführungen eingesetzt. Zur Zeit haben wir 17 Hundeboxen, im Training aber 23 Hunde, wenn alle da sind.

Die Fahrzeuge müssen komplett aus Eigenmitteln der Bereitschaft und ihres Kreisverbandes, d.h. aus Spenden, finanziert werden, daher nutzen wir meist ältere Gebrauchtfahrzeuge. Der Kilometerzähler hat bei allen die 100 000-Marke überschritten. Durch die Unterbringung in der neuen Katastrophenschutzhalle des DRK-Kreisverbands stehen sie aber vor Witterungseinflüssen geschützt. Mit regelmäßiger Pflege und Wartung bringen wir sie über die Jahre.

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